„Ich wollte nicht mehr auf weiße Wände blicken, wünschte mir eine Wohlfühlatmosphäre und war unsicher, welche Farben dieses Gefühl erzeugen. Mich bei der Auswahl der Farbtöne behutsam an die Hand nehmen zu lassen, hat mir total gutgetan und ich habe viel Neues gelernt, das war für mich ein richtiger Wow-Effekt.

Ich dachte immer, farbige Decken lassen einen Raum niedriger wirkt. Das ist nicht der Fall, ganz im Gegenteil, die Farben in Küche und Büro fühlen sich an wie eine Umarmung. Auf die Kombination aus Blau und Grün in Ess- und Wohnzimmer wäre ich auch nicht gekommen und jetzt gefällt es mir richtig gut. Die Blickachse vom Sofa Richtung Esszimmer hat sehr gewonnen, weil man beide Farbtöne im Blick hat. Durch die farbigen Wände kommen Möbel und Accessoires viel schöner zur Geltung und werden zu einer Einheit. 

Das Ergebnis der Farbgestaltung fühlt sich im guten Sinne so an, als wäre ich umgezogen, dabei wohne ich seit 15 Jahren in dieser Wohnung, die ich jetzt ganz neu erlebe. Der Flur ist neutraler gestrichen und verbindet alle Räume, der Farbton wirkt unwahrscheinlich einladend. Jedes Mal, wenn ich die Tür aufmache, denke ich, wow, was für eine schöne Wohnung.“

Was die Farbkombi ausmacht

Hier wurde jeder Raum gestrichen. Damit der Gesamteindruck trotz farbiger Räume nicht zu bunt wird, ist der Flur in einem dezenten Farbton gehalten, der mit allen Zimmern harmoniert. Die Töne von Wohn- und Esszimmer haben eine ähnliche Intensität und ergänzen sich harmonisch.

Was sich im Esszimmer noch veränderte

Hinter dem Esstisch stand vorher eine große Bücherwand, auf die man vom Sofa aus blickte. Dadurch erschien das Esszimmer kleiner, unruhiger und die Leuchten fielen kaum auf. Nun sind zwei Regale an der gegenüberliegenden Wand gerückt, eins steht im Büro und das Esszimmer wirkt deutlich größer und aufgeräumter.