„Schon für unsere frühere Altbauwohnung hatte Julia tolle Einrichtungsideen. Auf der Suche nach einem Haus zur Miete hat sie uns begleitet und beraten, wie man Räume nutzen und gestalten könnte. 

Im neuen Haus wollten wir uns bei der Farbgestaltung auf die Flächen mit dem größten Effekt konzentrieren, sonst wäre es für ein Mietobjekt zu kostspielig geworden. Super, dass wir uns dabei auf Julia als Profi verlassen konnten. Ihre Idee, in Wohn- und Esszimmer nur die Decken zu streichen und so auch den Stuck zu betonen, war klasse, das hat einen sofortigen Wow-Effekt, auch wenn die Wände weiß bleiben. 

Für das schattige Esszimmer schlug sie helles Terrakotta vor, für das sonnige Wohnzimmer ein Blau, passend zum Teppich. Terrakotta stand eigentlich auf meiner Ausschlussliste, ich hatte Bedenken, dass es altbacken wirkt. Sehr hilfreich waren daher die Fotos, die Julia mitbrachte, um die Farbe in einem modernen Kontext zu zeigen. Die Idee, in den Räumen auf zwei Töne zu setzen, die aus verschiedenen Farbwelten kommen und dennoch harmonieren, hat mich dann überzeugt. Heute gefällt mir das Esszimmer besonders gut, die rote Decke passt sich so gut ein und der Raum wirkt warm, stimmig und stylisch.“

Was die Farbkombi ausmacht

Je schattiger ein Raum, desto grauer wirken Farben. Um in diesem Esszimmer, das nach Norden zeigt, eine heitere Stimmung zu schaffen, wählten wir helles Terrakotta, das mit dem rötlichen Holzschrank harmoniert. Da die Deckenfarbe auf die weißen Wände reflektiert, wirken auch diese leicht getönt. 

Wodurch der Raum stimmig wirkt

Ein antiker Schrank verleiht dem Raum Wärme und passt stilistisch zum Original-Stuck. Weiße „Panton Chairs“ von Vitra und ein Regal von Nils Holger Moormann wiederum geben dem Raum einen modernen Twist. Ein Teppich vereint Tisch und Stühle und die Artemide-Leuchte, die nach oben strahlt, betont die farbige Decke.